April · 2021
Garten
Tagebuch
Donnerstag, 1. April 2021
Grosse Osterglocken. Witzigerweise gucken sie alle in die falsche Richtung zur Hecke. Sprich, wir sehen sie von hinten.
Trotz Schnee und Kälte und vor allem der Wind, legte die Blumen völlig platt. Aber am 9.4. war der Schnee weggeschmolzen und die Glocken standen wieder fast aufrecht. Auch den Blütenkelchen hat die Kälte nichts angehabt.
Unser Zipperlebaum blüht. Der zweite Baum der im Garten blüht.
Das Surren der Bienen ist unüberhörbar.
Montag, 5. April 2021
Wetter: 14°C, Leichter Regen möglich (1 bis 2 cm) am Abend.
Mittwoch, 7. April 2021
Kalt, Schneetreiben.
Zeit um die Blumensamenkiste nach weiteren Schätzen durchzusehen.
Wetter: 3°C, Leichter Schneefall (1 bis 4 cm) bis abends.
Erikas Ostereier baumeln am Korkenzieher–Haselnussstrauch im Schnee!
Mittwoch, 21. April 2021
Super! Die Nachbarn haben Ihre Einfahrt abgetragen und ich konnte uns Steine für die Beetbegrenzung holen.
Habe das Beet zwischen dem Teich und der Felsenbirne abgegrenzt. Dort ist jetzt noch ein Lampenputzergras, Iris und Foxgloves. Digitalis. Aber der deutsche Name fällt mir gerade nicht ein.
Doch – jetzt im Nachtrag: Fingerhut.
Der Teich kommt auch schön.
Dienstag, 27. April 2021
Es ist noch nicht 8:00 Uhr und der Garten liegt im Morgen-Sonnenlicht.
Das neue Beet zwischen Tümpel und Felsenbirne ist fertig. Zum Glück erneuerten die neuen Nachbarn ihre Einfahrt. So konnte ich einige Steine zum abgrenzen der Rasenkante bekommen.
Das Mandelbäumchen ist ins Beet umgepflanzt und hat hier mehr Sonne. Ebenso das tränende Herz und das Pfeifenputzergras.
Für das Sandarium für Eidechsen und andere Lebewesen muss noch Sand besorgt werden. Ich habe schon einen Sandhaufen entdeckt. Muss nur noch überlegen, wie ich unbemerkt was abschaufeln kann.
Die gelbe Mahonie blüht langsam auf und ist eine tolle Bienenweide. Das war noch ein kleiner Zufallsableger aus der Waibelstrasse. Dort stand sie vor dem Haus.
Die schwarze Johannisbeere von Irmi Brenners Schrebergarten, die ich letztes Jahr eingepflanzt habe kommt gut und hat viele Blüten. Das Lungenkraut unter der Rose im Osten und unter dem Apfelbaum im Westen blüht langsam auf. Auch eine unglaublich beliebte Futter-Blume für Insekten.
Der weisse Spierstrauch im Westen blüht gerade schön. Der andere am Hügel vor der Terrasse kommt etwas später. Das ist ein aufrecht stehender. Der im Westen hat die Blüten in Rispen angeordnet und ist überhängend.
Viele Schlüsselblumen haben sich im Westbeet vermehrt. So schön! Eine Blume die meine Kindheitstage begleitet hat und früher in allen Gärten zu sehen war.
Die neuen Osterglocken am Tümpel habe ich letzten Herbst gepflanzt. Sie haben kraus gefüllte Blüten.
Wie schön unser Cottage im Sonnenlicht steht und das Licht den frisch gemähten Rasen beleuchtet. Eine Oase ist das hier….
Mittwoch, 28. April 2021
Heute ist wieder ein sonniger Tag. In der Garage warten angepflanzte Sonnenblumen, Tomaten, Borretsch auf Freilassung. Sprich, tagsüber dürfen sie raus.
Nachts ist es noch zu kalt. Die Cosmea stehen im Gang.
Der Flieder hat schon dicke Knospen. Darunter trinken Vögelchen aus dem Teich und hüpfen zwischen den Steinen herum. Es ist schön zu sehen, dass das bißchen Wasser so vielen Tieren einen Lebensraum bietet.
Die Gräser und Blumen außen herum sind seit der Bepflanzung letztes Jahr gut angewachsen. Die Lilien von Irmi habe ich nun in den dritten eingebuddelten Eimer gesetzt, in dem letztes Jahr der kleine Springbrunnen war, damit sie nicht überhand nehmen und auch nicht austrocknen. Der Eimer hat kein Loch. Der Springbrunnen kann heuer in das Zinkbad.
Der rotblättrige Felberich “Firecracker”, den ich auf dem Pflanzenflohmarkt erstanden habe, hat sich etabliert. Muss nur aufpassen, dass er nicht überhand nimmt, da er sich gerne ausbreitet.
Die umliegenden Gräser und Stauden sind in eingebuddelten Töpfen. Das sind das Zebragras, die Sonnenbraut, der Blutweiderich und die Japansegge und auch das Gras von meiner Freundin. Weiss allerdings nicht wie es heißt. Es beginnt gerade zu blühen, bzw. schwarze Ähren zu bilden.
Die Anemone, die jetzt anscheinend auch gut Fuss gefasst hat ist nicht in einem Topf. Aber die muss eben im Auge behalten werden. Sie ist leichter wieder zu entfernen.
Der grosse halbierte Blumentopf, der teilweise mit Erde gefüllt ist, beherbergt hoffentlich irgendwann eine Erdkröte. Das wäre toll. Ansonsten hoffe ich auch auf Molche und Frösche.
Schätze dieses Jahr wird der Teich dichter einwachsen. Damit finden mehr Kleinstlebewesen Unterschlupf.
Bin schon sehr gespannt. Vom Wohnzimmerfenster aus kann man alles gut beobachten. Das beste Kinoerlebnis. Fehlt nur Popcorn 🍿🪴🙂
Die Eberesche, die als Sämling irgendwann in einem Beet aufgetaucht ist, hatte ich in einen Eimer gesetzt. Weiss gar nicht mehr wann das war. Vielleicht 2019? Jedenfalls ist sie gut gewachsen und nun habe ich sie ins Beet gepflanzt. Oben am Hügel, Links vom Schneeball. Wenn sie dort gut wächst, dann wäre das ein schöner Sichtschutz zu den Nachbarn. Und zusammen mit dem Schneeball eine weitere Futterquelle für Vögel.
Donnerstag, 29. April 2021
Heute ist es etwas trüb und über Nacht hat es etwas geregnet.
Habe gestern in der Kompostieranlage Rindenmulch und Kompost geholt. Letzteren habe ich vor dem Strandkorb ausgebracht, um zu sehen ob sich viel Unkraut darin befindet, da diese Erde nicht höher erhitzt wurde um Keimfrei zu werden. Lt. Betreiber liegt die Temperatur im Haufen selbst bei 65°C.
Vor 2 Jahren habe ich den Spierstrauch oben an der Terrasse geschnitten. Einen Zweig davon in die Erde gesteckt. Tatsächlich ist er angewachsen und hat nun schon eine gewisse Höhe. Bisher in einem der Supermarkt Plastik Obstschalen dahinfristend, habe ich ihn nun in einen grossen Topf verpflanzt. Dieser steht nun in dem neuen Beet zwischen Tümpel und Felsenbirne.
Er kann ja doch recht groß und ausladend werden, weshalb dann später zu überlegen ist wo er seinen endgültigen Standort finden wird. Obwohl, wenn er dauernd geschnitten wird, kann er auch klein bleiben.
Ich hatte noch ein Samentütchen mit Tomatensamen “Tumbling Tom” in unserem Fundus entdeckt und versuchsweise eingepflanzt. Tatsächlich wurden diese schon 2014 verpackt und sollten bis 2016 ausgesät werden. Aber erstaunlicherweise sind alle aufgegangen und sind nun schon kleine Pflänzchen.
Seit dem ersten Corona-Frühjahr 2020 habe ich in Ermangelung von offenen Gärtnereien etliche Samentütchen aufgebraucht, die teils schon über Jahre verwahrt wurden. Bis auf ein paar gefüllte Sonnenblumensamen sind alle aufgegangen.
8:40 Uhr und es beginnt gerade wieder zu regnen.
Wetter: 14°C, Leichter Regen möglich bis abends.
Das Sandarium ist fertig. Konnte gestern auf dem Weg von der Kompostieranlage einen Eimer von dem Sandhaufen an der Strasse abschaufeln. Dabei habe ich sogar eine schwarze Sandbiene mitgenommen. Ich hoffe sie kann bei uns ein neues Zuhause einrichten. Und hoffe auch dass sich vielleicht Eidechsen hier sonnen.
